Platz – Kneer – Elgart – Klare Ensemble

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Hot Jazz Club
Hafenweg 26
20:00 Uhr

Jan Klare – Saxophone
Jeff Platz – Gitarre
Mainrad Kneer – Bass
Bill Elgart – Drums
 
Die Schnittstelle zwischen der Münsteraner Szene und der internationalen Jazzwelt hat einen ­Namen: Jan Klare. Ein Glücksfall für die Stadt und ein Segen für ihre neugierigen, musikbegeisterten Bewohner. Denn Jahr für Jahr kombiniert der 49jährige Saxophonist und Komponist seinen unerschöpflichen Ideenreichtum mit seinen vielfältigen Kontakten und initiiert hochgradige musikalische Situationen, an denen man weder vorbei kommen kann, geschweige denn will. So hat der Kunstverein in den letzten Jahren immer wieder versucht einige dieser Projekte in der Heimatstadt des Künstlers zu präsentieren. Und auf den Mann ist verlass. Egal ob mit dem „Bösen Ding“, dem „Dorf“ oder „1000“, stets lieferte Klare hochaktuelle Musik, Jazz im weitesten Sinne, aber mit tiefen Einflüssen aus dessen musikalischen Nachbarschaften. So freut sich der Westfälische Kunstverein, dass er, nach erfolgreich überstandener Sommerpause, für die Wiederaufnahme seiner Jazzreihe das PKEK ENSEMBLE zu Gast hat, eine neue Band, in der Klare sich mit den beiden Amerikanern Bill Elgart und Jeff Platz sowie dem deutschen Bassisten Meinrad Kneer um die Belange des zeitgenössischen Jazz kümmert. Und diese Kollegen haben es in sich. Der 1942 geborene Schlagzeuger Bill Elgart, einst Schüler des großen Dave-Brubeck-Drummers Alan Dawson, verdient besondere Aufmerksamkeit. Er spielte in den 60er Jahren in den USA mit den Großen des modernen Jazz (u.a. Carla und Paul Bley, John Tchicai, Gary Peakock, Sam Rivers) bevor Europa in den späten 70er Jahren zum Ausgangspunkt seiner Aktivitäten machte und hier seitdem die musikalische Landschaft mit seiner intensiven Arbeit bereichert (mit Kenny Wheeler, Sheila Jordan, Charlie Mariano und vielen anderen mehr).
 
Im Pressetext der Band heißt es: Das PKEK Ensemble „…bietet eine einzigartige, frische Perspektive auf die Andersartigkeit amerikanischer und europäischer Schulen bezüglich moderner improvisierter Musik und greift auf einen riesigen individuellen Erfahrungsschatz zurück.“