Westfälische Küche

Ein Kultursalon des Westfälischen Kunstvereins

„Amt und Bürde“

Montag, 20. Mai 2019 um 19 Uhr

 

Zu Gast sind:

Thomas Frings (Pfarrer, Köln)

Vera Kalkhoff (Vorstandsmitglied Westfälischer Kunstverein)

Moritz Scheper (Mitbegründer und Direktor Neuer Essener Kunstverein) 

 

Wer Amt sagt, muss auch Bürde sagen. Ob politische, oder kirchliche Ämter, ob in Kultur, Verwaltung oder im Verein, ob Ehrenamt oder Hauptamt: Arbeit für die Gesellschaft und mit der Gesellschaft ist immer auch eine Herausforderung an die eigenen Ansprüche und Vorstellungen. Wie Amt trotzdem Würde bleiben kann, und woher die Motivation dazu kommt, diskutieren Thomas Frings, Vera Kalkhoff und Moritz Scheper.

Die Westfälische Küche lädt herzlich dazu ein, sich an den Gesprächen zu beteiligen.

 

Thomas Frings (* 1960), wurde 1987 zum Priester geweiht. Von 2009 bis 2016 war er Pfarrer der Heilig-Kreuz-Gemeinde in Münster. Durch seine Amtsniederlegung im Frühjahr 2016 wurde er national bekannt, sein Buch "Aus, Amen, Ende?" wurde ein Bestseller. Seit Anfang 2018 ist er an der Pfarrei St. Maximilian Kolbe in Köln-Porz und seit Jahresende als Pfarrvikar in der Kölner Innenstadt eingesetzt.

Vera Kalkhoff (*1973) ist seit 2017 Vorstandsmitglied im Westfälischen Kunstverein. Nach ihrem Studium der Volkskunde, Allgemeinen Sprachwissenschaft und Pädagogik an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) war sie fast 15 Jahre bei der Stiftung Westfalen-Initiative – zuletzt als stellvertretende Geschäftsführerin – tätig, bevor sie im April dieses Jahres die Stelle der Leiterin der Freiwilligen Agentur Münster antrat. Neben ihrer neuen Tätigkeit schließt sie zur Zeit den Masterstudiengang „Nonprofit-Management and Governance“, ebenfalls an der WWU, ab.     

Moritz Scheper (*1984) arbeitet als freier Journalist und Kurator. Ab 2012 verantwortete er als Ausstellungskoordinator des Steidl Verlags zahlreiche internationale Ausstellungsprojekte, ehe er als kuratorischer Assistent und später als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden wechselte. Aktuell ist er Künstlerischer Leiter des Neuen Essener Kunstvereins. Zudem publiziert er in diversen nationalen und internationalen Magazinen und Zeitungen.

 

Die besten Gespräche finden immer in der Küche statt! 

In der „Westfälischen Küche“ lädt eine Gruppe junger Vereinsmitglieder in loser Folge zu informellen Gesprächen über zeitgenössische Kunst- und Kulturproduktion ein. Kurze Impulsvorträge und Präsentationen von drei Gästen bilden dabei den Ausgangspunkt für gemeinsame Gespräche, Austausch und Diskussionen in der „Küche“. Dieses geschieht jedoch nicht in einer typischen Vortragssituation sondern aus der Menge heraus. Es gibt kein Podium; alle sitzen auf simplen Hockern lose im Raum verteilt – die RednerInnen mitten unter den BesucherInnen. Dazu gibt es – wie es sich für eine Küche gehört – ein paar Getränke und eine Kleinigkeit zu essen.

 

Das Abendbrot spendieren Hafenkäserei und Finne Brauerei.